02. Mai 2019
Die Entscheidung
Tobi
Tobi am 11.1.2012

Es war schon länger mein Wunsch irgendwann wieder einen Hund zu haben, aber in den letzten Jahren waren andere Dinge im Vordergrund (dazu erzähle ich vielleicht später mal was) und auch die berufliche Situation erlaubte es mir nicht, einen Hund zu haben. Zuletzt hatte ich ja nach dem Tod meiner Mutter in 2011 ihren Hund, quasi meinen vierbeinigen Bruder (es gibt noch einen zweibeinigen ;-)), zu mir genommen und musste damals schon ziemlich mein Leben drumherum stricken. Aber dank einer sehr lieben Nachbarin, damals noch in Köln-Sürth, und einer Hundetagesstätte habe ich es trotz Vollzeitjob geschafft, mit Tobi noch ein letztes, schönes Jahr zu verbringen. Leider hat ihn dann doch der Krebs eingeholt und so musste ich ihn am 21. Januar 2012 ebenfalls gehen lassen. Aber ich weiß, er ist jetzt bei seinem Frauchen und da geht es ihm gut.

Seitdem bin ich also hundelos. Aber jetzt hat sich einiges in meinem Leben getan und es ist Zeit für ein neues Hundeabenteuer! Nachdem ich mit meiner guten Freundin Angi geklärt hatte, wie wir das mit der Tagesbetreuung regeln könnten, ging es also an die Überlegung, welcher Hund es denn sein solle. Welche Rasse? Tierheim? Züchter? Welpe? Erwachsener Hund? Rüde? Hündin? Fragen über Fragen…

Entschieden habe ich mich für einen weiblichen Welpen aus einer Eurasierzucht. Warum? Mal abgesehen von der Rasse, zu der ich an anderer Stelle noch mehr schreiben werde, habe ich mich für einen Welpen entschieden, weil ich gerne einen Hund von Anfang an begleiten möchte. Ich denke, so kann ich die größte Bindung zu ihm/ihr aufbauen und ich freue mich auch auf all die Aufgaben, die damit auf mich zukommen. Bin echt gespannt wie lang es dauert, bis sie/er stubenrein ist…
Eine Hündin wäre zwar mein Favorit, aber auch einen Rüden könnte ich mir durchaus vorstellen. Da nervt mich zwar die Markiererei, aber irgendwie haben beide ihre Vor- und Nachteile. Mal sehen, was es am Ende wird.

Über die Rasse habe ich mich dann bei einem Freund meines Bruders erkundigt, der selbst zwei Eurasierinnen hatte und in den höchsten Tönen, zwei Stunden lang von dieser Rasse geschwärmt hat. Also habe ich im Internet recherchiert und bin tatsächlich auf der Website des Eurasier Klub e.V. Sitz Weinheim auf eine Eurasier-Spaziergang-Gruppe in Brühl gestoßen. Beim Spaziergang konnte ich mir die Hunde dann mal live anschauen und die Besitzer mit Fragen löchern. Danach war alles klar. Es soll ein Eurasier werden!
Ich muss dazu sagen, dass mein Vater ein großer Chow Chow Fan und unser erster Hund auch ein halber Chow Chow war (Eurasier sind eine Kreuzung aus Wolfsspitz, Chow Chow und Samojede). Ich glaube, da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.

Ich habe mich dann kurzerhand auf die Liste der Interessenten beim Eurasier Klub setzen lassen. Dafür habe ich einen ausführlichen Fragebogen ausgefüllt und seit dem warte ich sehnsüchtig auf den Anruf eines Züchters oder einer Züchterin. Aber da ich den Welpen erst Mitte August übernehmen kann, ist ja noch Zeit.

 

 

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